Wenn man an Rettungshunde denkt, hat man in der Regel sofort ein Bild von Hund und Mensch im Kopf, die sich bspw. durch erdbebengeschädigte Gebiete kämpfen, um nach Vermissten zu suchen.

Dieses Bild ist zwar richtig, jedoch bekanntlich nur eine Seite der Medaille.

Rettungshunde, die im Hundesportverein ausgebildet werden, sind echte Sportler. Im Gegensatz zu ihren Kollegen werden sie jedoch nicht für den Rettungseinsatz ausgebildet.

Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Ausbildung nicht minder anspruchsvoll ist.

Die Ausbildung zum Rettungshund erfolgt in zwei Bereichen. Der Nasen- und Fährtenarbeit sowie der Unterordnung & Gewandtheit.

Im Bereich der Nasen- und Fährtenarbeit können verschiedene Sparten angestrebt werden.

Diese sind:

• Fährtensuche
• Flächensuche
• Trümmersuche
• Mantrailing
• Lawinensuche und
• Wasserrettung

Ziel bei jeder dieser Sparten ist es, dass potentielle verlorengegangene oder verletzte Personen gefunden werden.

Die Unterordnung & Gewandtheit sind Gehorsamkeitsübungen, welche die Kommunikationsfähigkeit zwischen Mensch und Hund auf die Probe stellen.

Hierbei muss der Hund zeigen, dass er sowohl Hör- als auch auf Sichtzeichen des Menschen ausführt.

Der Gewandtheitsteil wird zusätzlich an verschiedenen Geräten, wie beispielsweise wackeligen Holzbrücken, dunklen Tunneln oder verschiedenen, trümmersimulierenden Materialien geprüft.

Je nach Ausbildungsstand des Hundes werden sowohl die Übungen in der Nasen- und Fährtenarbeit, als auch die Übungen in der Unterordnung & Gewandtheit anspruchsvoller.

Grundvoraussetzung hierfür ist eine bestandene Begleithundeprüfung.

Nähere Informationen zum Rettungshundesport finden Sie auf den folgenden Seiten:

Rettungshundesport (dvg-hundesport.de)

Rettungshunde - Hundesport » VDH.de